St. Barbara

Johannes Klais Orgelbau
Opus 1292
Baujahr: 1966

mechanische Spieltraktur
elektrische Registertraktur mit 2 freien Kombinationen

Disposition

Pedal

Subbass 16′
Principal 8′
Pommer 8′
Choralbass 4′
Basszink 3f 3 1/5′
Rauschpfeife 4f 2′
Stillposaune 16′

I. Hauptwerk

Quintade 16′
Principal 8′
Gemshorn 8′
Octave 4′
Spillflöte 4′
Nasard 2 2/3′
Superoctave 2′
Mixtur 5-6f 2′
Cymbel 2-3f 1/2′
Noncornett 3f
Trompete 8′

II. Schwellwerk

Copula 8′
Viola di Gamba 8′
Principal 4′
Rohrtraverse 4′
Waldflöte 2′
Quinte 1 1/3′
Sesquialter 1-3f 2 2/3′
Scharffcymbel 4-5f 1′
Dulzian 16′
Hautbois 8′
Clairon 4′

Tremulant

St. Barbara

St. Barbara, Ansgarplatz, 50825 Köln

Ort der Musik und Treffpunkt der Generationen
  • Kirchenmusik und Chöre: Chorgemeinschaft St. Barbara, Kinder- und Jugendchor, Choralschola,
  • Känguruchor (Kinder ab fünf Jahren), Projektchor, Jugendband
  • Haus Barbara: Veranstaltungsraum für Feste und Feiern, Probe- und Tagungsraum, einmal im Monat Literaturkreis, Seniorentreffen
  • Trödelcafé und Treffpunkt für Jung und Alt, mittwochs und donnerstags ab 15 Uhr
  • Katholische öffentliche Bücherei (KÖB)
  • Katholische Junge Gemeinde (KJG) St. Barbara: Gruppenstunden für Kinder, Zeltwochenenden, Kinonächte, Gruppenleiterausbildung
Glockengeläut

Die Stundenglocke weist auf die Uhrzeit hin zwischen 7:00 und 22:00 Uhr

Zum Angelus – die Verkündigung des Engels Gabriel an Maria – wird täglich nach dem Stundenschlag um 8:00, 12:00 und 18:00 Uhr für je 3 Minuten geläutet.

15 Minuten vor den Gottesdiensten wird für jeweils 5 Minuten geläutet.

Hintergrundinformationen zum Glockengeläut finden sich bspw. im entsprechenden Wikipedia-Artikel.

Geschichte

Bereits seit 1917 gab es Überlegungen zum Neubau einer weiteren Kirche für die immer größer werdende Gemeinde St. Peter in Ehrenfeld, aber erst 1927 erhielt der Architekt Karl Colombo, der 1925 Nebengebäude für St. Peter errichtet hatte, den Auftrag. Bereits im Dezember 1928 konnte die fertiggestellte Kirche geweiht werden, der Ausbau der Unterkirche mit Krypta, Saal, Kindergarten und Jugendräumen erfolgte im nächsten Jahr. Obwohl die Bauformen sich in ihrer Schlichtheit deutlich vom Historismus der vorausgehenden Jahrzehnte distanzierten, war der Einfluss romanischer Formen in rundbogigen Fenstern und seitlichen Arkaden noch deutlich spürbar. Vieles davon ist bei den Umbauten nach dem Krieg (1965, Architekt Toni Wichterich) verloren gegangen. Viele der ehemaligen Bogenformen im Innenraum wurden eckig und der Chorneubau entstand auf rechteckigem Grundriss, die neue geknickte Holzdecke betont den veränderten Raumeindruck. Der Außenbau veränderte sich 1976 entscheidend, als die vorher weiß verputzten Außenwände rot verklinkert wurden. Nach dem Umbau wurden viele neue Ausstattungsstücke für die Kirche geschaffen. Die Fenster stammen von Franz Pauli (1965/66). Der Bildhauer Sepp Hürten entwarf und fertigte den Altar, das hinter dem Altar aufgestellte Sakramentshaus mit Baldachin (Bronze mit aufgesetzten Bergkristallen), den Ambo, das Altarkreuz, die Altarleuchter und den Kreuzweg. Der hölzerne Osterleuchter wurde bereits 1942 von Toni Zenz geschnitzt. Auf dem umlaufenden Bildband sind zwölf alttestamentliche Szenen dargestellt, die zugehörigen zwölf Schriftstellen wurden früher in allen katholischen Kirchen in der Osternacht verlesen. Die Ikone der hl. Barbara aus dem 17. Jh. wurde 1987 gekauft, um endlich wieder ein Bildnis der Pfarrpatronin in der Kirche zu haben. Die Marienskulptur rechts neben dem Altar ist die Kopie einer mittelalterlichen Madonna aus dem Wiener Stephans-Dom. 1966 wurde die neue Orgel von der Bonner Firma Klais mit 29 Registern und zwei Manualen gebaut.

 

St. Joseph

St. Mechtern

St. Peter

St. Anna